Wie sich das Leben selbst erzeugt.

mit Andreas Reiter

Über Humberto R. Maturanas und Francisco J. Varelas Theorie autopoietischer Systeme.

Der darwinistischen Auffassung, dass nur jene Lebewesen überleben, die perfekt an ihre äußere Umwelt angepasst sind, stellen die chilensichen Biologen Maturana und Varela ihren Entwurf der Autopoiesis entgegen.

Sind die Grunderfordernisse des Überlebens gesichert sind, haben lebende Systeme alle Freiheiten sich ihre Welt selbst zu schaffen, anstatt sklavisch von einer objektiven Wirklichkeit abhängig zu sein. Aus diesen Annahmen entstand eine biologische Theorie des menschlichen Erkennens, die einen großen Einfluss auf die Systemtheorie, vor allem aber auf die systemische Beratungspraxis ausgeübt hat.
Neben einer kurzen historischen Einordnung legt Andreas Reiter die Grundbegriffe der Theorie Maturanas und Varelas dar, um eine gemeinsame Diskussion über den Nutzen, beziehungsweise die Grenzen des Konzepts für die (systemische) Beratung zu ermöglichen.

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Termin
04.12.2014
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Avalon.kultur

Kategorie